Manchmal geht es ganz schnell: Plötzlicher Jobverlust, ein Arbeitsunfall oder eine schlimme Erkrankung, eine Trennung oder der Tod des Partners, eine zu kleine Rente oder andere Umstände führen dazu, dass man in einen finanziellen Engpass gerät und seine Tiere nicht mehr ausreichend versorgen kann.
Während der Corona-Pandemie gerieten viele Tierhalter:innen durch Kurzarbeit oder Kündigung in die Hilfebedürftigkeit. Durch die anhaltenden Preissteigerungen bei den Energie- und allgemeinen Lebenshaltungskosten stoßen immer mehr Tierhalter:innen an ihr finanzielles Limit.
Doch das Tier abgeben, weil man es sich nicht mehr leisten kann? Undenkbar.
Die Schicksale sind vielfältig, aber eines haben sie alle gemein: Die Menschen und ihre Tiere wollen zusammen bleiben.
Die Berliner Tiertafel unterstützt Tierhalter:innen mit wenig Einkommen bei der Versorgung ihrer Haustiere.
So soll verhindert werden, dass sich die Menschen in einer ohnehin schon schwierigen Lebenssituation von ihren Tieren trennen müssen.
Einmal im Monat verteilt unser Verein Tierfutter und Zubehör an hilfebedürftige Tierhalter:innen
aus der Ukraine. Für den Empfang, die Neuaufnahme, die Spendenausgabe und andere Aufgaben
suchen wir Tierfreund:innen, die über ukrainische und/oder russische Sprachkenntnisse verfügen.
Wir starten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und einer Teambesprechung. Man kann
die unterschiedlichen Einsatzgebiete ausprobieren. Überall wird man von erfahrenen Helfer:innen
eingearbeitet.
